Die Juroren
Mario F. Eckmüller
1979 geboren, machte Mario Eckmüller 1998 in Niederalteich das Abitur und den C-Schein als nebenberuflicher Kirchenmusiker, studierte dann in München, Trossingen und Regensburg Musikpädagogik zum M.A., Kinder-Chorleitung und Gesangspädagogik mit Diplomabschluss. Er war vorübergehend Chorleiter und Stimmbildner beim Tölzer Knabenchor, arbeitet nun als Zweigstellenleiter der Kreismusikschule Passau in Fürstenstein, daneben seit 2007 als Stimmbildner bei den Regensburger Domspatzen und seit 2011 als Dozent für Gesang und Stimmbildung in der Nachwuchsausbildung für Kirchenmusiker der Diözesen Passau und Regensburg. Seit dem Wintersemester 2008/09 hat er zudem einen Lehrauftrag für Gesang am Lehrstuhl für Musikpädagogik der Universität Regensburg. Seit 2008 ist er auch als Tenor im Konzert- und Oratorienfach zu hören, wirkte bereits mit am Landestheater Niederbayern, im Opernchor des Landestheaters und des Stadttheaters in Regensburg, beim Philharmonischen Chor München unter namhaften Dirigenten und bei der Chorgemeinschaft Neubeuern (Ltg. Enoch Baron zu Guttenberg). Der bayerischen Volksmusik, die auch zum Angebot der Kreismusikschule gehört, steht er sehr aufgeschlossen gegenüber. |
Kathrin Gruber
Kathrin Gruber ist von klein auf in der bayerischen Volksmusik zu Hause und gehörte auch zum Schülerkreis von Hans Matheis. Neben der Steirischen Harmonika spielt sie auch Gitarre, Tuba und Okarina. Aus ihrer eigenen Schülerschar hat die Kellberger Trachtlermuse 2012 mit Matheis-Stücken den Zwieseler Jugendfink gewonnen. Bekannt geworden ist sie auch als Duopartnerin von Gabi Schweizer beim Soizweger Zwoagsang. Zusammen mit ihrem Ehemann betreibt sie das musikantenfreundliche Traditionsgasthaus „Streiblwirt“ in Passau Rittsteig. Seit 2010 hat sie das Amt der Volksmusikpflegerin der Stadt Passau inne. Bei den Hans Matheis Volksmusiktagen ist sie als Solistin auf der Steirischen und mit dem Soizweger Zwoagsang zu hören. Zu ihrem Programm gehören auch viele Stücke von Hans Matheis. |
Katharina Heide
Katharina Heide, die in Linz Zither, Klavier und Volksmusik studiert hat, ist als Lehrkraft an der Kreismusikschule Passau und der Städtischen Musikschule Passau tätig. Bodenständige Volksmusik und ihre Verbreitung bei Jung und Alt liegen Frau Heide sehr am Herzen. Sie ist deshalb in den Grundschulen des Landkreises mit dem Projekt „Boarisch gsunga und gspuid“ unterwegs. Schüler von ihr traten bereits bei „Marianne und Michael“, „Kinderquatsch mit Michael“ sowie beim österreichischen Landesfinale „Talente AT mit Herrn Walch“ auf. Sie veranstaltet immer wieder Musikantentreffen und ist in Kurkliniken wie Kellberg oder Bad Griesbach aufgetreten. |
Raimund Pauli
Raimund Pauli hat die Steirische Harmonika bei seinem Vater Erich und bei Hans Matheis erlernt und beschäftigt sich seit nunmehr 25 Jahren intensiv mit dem Instrument. Daneben lernte er Klavier, Tuba bei Robert Maier, Posaune und Bariton. Ein Stipendium des Deutschen Bundestags gewährte ihm einen einjährigen USA-Aufenthalt (in Urbandale/Iowa), den er für vertiefende Tuba-Studien bei Myron Peterson nutzte. Schon im Jugendalter nahm er erfolgreich an nationalen und internationalen Harmonika-Wettbewerben teil und erhielt 2010 den Förderpreis des Kulturkreises Freyung-Grafenau für seine Bemühungen um die musikalische Ausbildung junger Menschen. Nach seinem Englisch- und Geografie-Studium für das Lehramt am Gymnasium arbeitet er derzeit für eine Reihe von Gemeinden als Konversationsmanager zur Imageverbesserung des Landkreises. Raimund leitet die Jugend-Harmonikagruppe Wanznpress, arbeitet nebenbei als Aushilfstubist bei Blaskapellen und als Studiomusiker für CD-Produktionen, wirkte bereits bei Fernseh- und Filmaufnahmen mit und gibt in all seinen Instrumenten Unterricht. Als Solist, im Duo mit seinem Vater, mit verschiedenen Gruppen wie Landluft, Waldlerische Tanzbodenmusik und der Blaskapelle Grainet brachte er eine Reihe von CDs heraus. Darüber hinaus ist er im hauseigenen Pauli-Musikverlag Autor von Griffschriftnoten für die Steirische Harmonika und arbeitete mit an einer Harmonikaschule mit 4-Fingersystem. Von Hans Matheis hat er 24 Stücke in Griffschrift gesetzt. |
Dieter Schaborak
Seit seiner Schulzeit lernte Dieter Schaborak verschiedene Musikinstrumente wie Violine, Akkordeon, Klavier, Orgel und Blockflöte und studierte 1968–72 am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Als staatlich geprüfter Musiklehrer arbeitete er dann von 1979 bis 2009 in der Musikschule Unterhaching bei München als Lehrer für Klavier, Akkordeon und Steirische Harmonika, schuf in der Zeit eine schnell erfassbare Tabulaturschrift für die Diatonische, und entwickelte ein pädagogisches Lernkonzept für praktischen und theoretischen Unterricht. 1988 gab er ein eigenes Schulwerk in dieser Schrift heraus. Im Laufe der Zeit übertrug er über 2300 Stücke aus der Volksmusik und der Klassik in Griffschrift und spielte über 50 CDs für die Lern- und Spielhefte des eigenen Musikverlages ein. Seit 1990 hält er Seminare als Lehrer für Harmonika ab, erstmals in Kloster Zangberg, für den Bayerischen Landesverein für Heimatpflege auf Schloss Pfünz, später auch in der Steiermark und in Holland. Sein Ziel, die Harmonika technisch zu verbessern und zu vergrößern gelang ihm 1997, als die Firma Georg Öllerer, Freilassing, die erste 4-reihige Harmonika mit 50 Diskant- und 21 Basstasten nach seinen Vorgaben baute. Mit dem Südtiroler Harmonikabauer Hans Lapper entwickelte er im Jahr 2000 eine verbesserte Version, die inzwischen in Serie gebaut und von namhaften Solisten gespielt wird. Auf zahlreichen CDs mit eigenen Kompositionen und klassischen Bearbeitungen kommt das neue Instrument zum Einsatz, darunter die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert. 2009 erschien seine „Glonner Messe“, die in seinem Heimatort uraufgeführt wurde, 2010 die CD „Vo ganz tiaf drinna“ mit 32 Eigenkompositionen. |